Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt. Hinweisschilder an ausgewählten Flächen informieren über den Nutzen selten gemähter Blumenwiesen.
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
Öffentlichkeitsarbeit
Es sollen alle Altersgruppen einbezogen und für den Insektenschutz vor der eigenen Haustüre motiviert werden.
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Es finden drei Informationsveranstaltungen statt:
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Der Termin am 22.09. in Deckenpfronn findet leider nicht statt.

Insektenschutz Projekt: Maßnahmen seit 2020
Das Projekt „Insektenfreundliche Kommunen“ startete mit den Gemeinden Mötzingen, Jettingen, Bondorf, Deckenpfronn und Weissach über LEADER-Förderung in 2020 und 2021. Seit dem Jahr 2022 ist das Projekt landkreisweit ausgebaut worden.
Etablierung kommunaler Blühflächen...
... durch Neuanlage
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Geeignete Einsaatflächen wurden von LEV, Gemeinde und Bauhof ausgewählt
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Im Herbst oder Frühjahr wurde regionales, mehrjähriges Wildblumensaatgut ausgebracht
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Die Wildblumenwiesen werden von den Kommunen i. d. R. nur 1- 2 Mal im Jahr gemäht, wenn möglich bleiben Altgrasstreifen stehen
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Den Pflanzenarten wird Zeit gegeben sich zu entwickeln
... oder Pflegeumstellung
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Ausgewählte Flächen werden nur noch 1-2 Mal im Jahr gemäht
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Das Schnittgut wird abgeräumt
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Es erfolgt keine Einsaat
Durch das Abräumen werden dem Boden Nährstoffe entzogen. Viele Wildkräuter sind auf diese mageren Böden angewiesen und können sich auf den Flächen wieder entwickeln. Durch seltenes Mähen können Pflanzen aussamen und Tiere Schutz und Nahrung finden.
Bis sich ein ansprechender Blütenbestand gebildet hat, kann einige Zeit vergehen. Die verblühten Pflanzenstängel verbleiben im Idealfall über den Winter auf der Fläche und dienen so zahlreichen Insekten als Überwinterungsquartier. Was auf den ersten Blick ungepflegt erscheinen kann, ist also geplante, insektenfreundliche Grünflächenpflege. Um Anwohner:innen über den Nutzen dieser Blühflächen zu informieren, wurden Hinweisschilder an ausgewählten Flächen aufgestellt.

Im Rahmen des Projekts angelegte Blühfläche in Jettingen
©Vera Lorenz

Infoschild an angelegter Blühfläche in Weissach
©Helen Kilian-Rosenkranz

Die teilnehmenden LEADER-Gemeinden im Projektzeitraum 2020 und 2021
Vergangene Veranstaltungen:
15.06.2024: Biodiversitätsspaziergang mit dem Bauhof in Weissach
Der LEV lädt gemeinsam mit dem Weissacher Bauhof zu einem Spaziergang ein. Es geht um die Pflege der öffentlichen Grünflächen und die Auswirkungen auf die Artenvielfalt, insbesondere die Insektenvielfalt. Treffpunkt für den gemeinsamen, ca. 1 stündigen Spaziergang ist am Mittwoch, 15. Juni, um 10 Uhr am Weissacher Bauhof (Weissacher Straße 18)
Mit dabei sind der Weissacher Bürgermeister Jens Millow, der stellvertretende Landrat und Dezernent für Umwelt und Klima, Martin Wuttke, sowie natürlich Vertreter des LEV und des Gemeindebauhof. Im Rahmen des Rundgangs werden verschiedene Grünflächen in der Gemeinde besichtigt und erläutert, wer sich um diese kümmert und worin die Pflege besteht. Warum sind manche Wiesenflächen kurz gemäht, während bei anderen das Gras stehen bleibt; und welche Insektenarten kommen wo vor? Der LEV stellt zudem die Ergebnisse der Insektenerfassung aus dem letzten Jahr vor. Und natürlich bleibt Raum für weitere, eigene Fragen.
Die Gemeinde Weissach und der LEV freuen sich auf zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger. Es ist keine Anmeldung erforderlich; die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Kostenlose Onlineveranstaltung am Dienstag, 14. Mai um 19:00Uhr
"Das Biotop auf dem Teller - so fördert Essen Artenvielfalt"
Mit Biodiversitätsberater Tobias Pape.
-hat bereits stattgefunden-
Herr Pape beleuchtet den Zusammenhang von Artenvielfalt in der Landwirtschaft und unserem Essverhalten. Es wird aufgezeigt welche Lebensmittel zu einer artenreichen Umwelt beitragen, wie unser Konsum Einfluss auf unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt nimmt und wie jede*r Einzelne einen wertvollen Beitrag für eine vielfältige Agrarlandschaft leisten kann.


Öffentlichkeitsarbeit
Saatgut-Aktion:
Einheimische Saatgutmischungen gingen an Gemeinden und interessierte Bürger:innen. Das Wildpflanzensaatgut wurde z. B. als artenreiche Saummischung (PDF) inklusive Anleitung zur Aussaat und Pflege verteilt.
Der Saum kann überall im Siedlungsbereich ausgebracht werden. Er eignet sich zur schnellen Begrünung für eine Dauer von 1 bis 5 Jahren. Er besteht aus ein- und zweijährige Arten. Bei richtiger Pflege kann der Saum aber bis zu 5 Jahre bestehen bleiben. Mit einem Blühaspekt von Mai bis Oktober stellt er für viele Insektenarten eine wichtige Nahrungsquelle dar. Er wird bis zu 120cm hoch. Es empfiehlt sich den Saum im Spätherbst zu mähen, wobei ein Teil für überwinternde Insekten stehen gelassen werden sollte. Das Schnittgut sollte dann von der Fläche entfernt werden. Die Samenkapseln können ausgeschüttelt und das so gewonnene Saatgut flach eingerecht werden.
Mehrere Informationsveranstaltungen rund um das Thema Insektenschutz und naturnahe Gartengestaltung fanden statt - sowohl in Präsenz wie auch Digital.

Interessierte Kindergärten im Projektgebiet konnten sich für eine Umweltbildungsstunde anmelden, die durch externe Pädagog:innen durchgeführt wurde. Der LEV stellte zusätzlich jahresbegleitendes Umweltbildungsmaterial zur Verfügung.
Mitarbeiter des Bauhofs, des Straßenbauamtes und der Gemeindeverwaltung erhielten eine Schulung für die nachhaltige Anlage und Pflege insektenfreundlicher Blühflächen.


©Vera Lorenz
©Vera Lorenz
Weiteres
Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt.


© Rieger-Hofmann
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© Rieger-Hofmann

© aktiongruen.de
Foto- und Malwettbewerb „Wilde Wiese“
Kinder konnten selbst gemalte Bilder einreichen, Erwachsene entsprechende Fotos von „Wilden Wiesen“. Auf den Kunstwerken sollten mindestens ein Insekt und eine Pflanze zu sehen sein.
Je 3 ausgewählte Fotos und gemalte Bilder erhielten Sachpreise im Wert von insgesamt ca. 250 €. Außerdem wurden die prämierten Werke über verschiedene Medien veröffentlicht und im Foyer des Landratsamts ausgestellt.

Das Insektenschutz-Projekt wurde 2020 und 2021 gefördert durch LEADER
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete
