Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt. Hinweisschilder an ausgewählten Flächen informieren über den Nutzen selten gemähter Blumenwiesen.
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
Öffentlichkeitsarbeit
Es sollen alle Altersgruppen einbezogen und für den Insektenschutz vor der eigenen Haustüre motiviert werden.
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Es finden drei Informationsveranstaltungen statt:
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Der Termin am 22.09. in Deckenpfronn findet leider nicht statt.
Das Rebhuhn-Projekt im Landkreis Böblingen wurde Ende 2015 von engagierten Jägern, Landwirten, Naturschützern und den vier Kommunen des Gemeindeverwaltungsverbands „Oberes Gäu“ - Bondorf, Jettingen, Mötzingen und Gäufelden ins Leben gerufen. Der Grund für die Initiative ist der Rückgang des einst in ganz Europa heimischen Rebhuhns. Inzwischen ist der Feldvogel nicht nur in Baden-Württemberg, sondern in ganz Deutschland hochgradig gefährdet.
Projektkoordinator ist der LEV Böblingen. In einem ersten Schritt wurde erfasst, wie viele Rebhühner es im Projektgebiet noch gibt und welche Biotope genutzt werden. Es wurden rund 40 balzende Hähne gezählt, was auf ebenso viele Brutpaare schließen lässt. Die Erstellung des Erst-Gutachtens wurde über die beiden Förderprogramme LEADER Heckengäu und PLENUM Heckengäu gefördert.
Um den Bestand anzuheben, werden aktuell an den Rändern einiger Felder besondere Blühmischungen eingesät, die dem Rebhuhn zur Nahrungssuche sowie als Brut- und Rückzugsort dienen. Aber auch andere Tiere profitieren von diesen Maßnahmen. Feldhasen, Insekten und viele andere Arten erhalten Schutz und Nahrung. Und der Mensch erfreut sich an den blühenden Ackerrändern und der Artenvielfalt in der Natur.
Weitere Informationen finden Sie hier: REBHUHN PROJEKT
Spätestens seit Veröffentlichung wissenschaftlicher Untersuchungen, wie der Krefeld-Studie, oder dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ erfährt das sogenannte „Insektensterben“ große öffentliche Aufmerksamkeit.
Koordiniert durch den LEV Böblingen werden 2022 vielfältige Maßnahmen im ganzen Landkreis umgesetzt, um effektiv zum Schutz der heimischen Insekten beizutragen. Ziel ist es, den Insektenrückgang als gesamtgesellschaftliche Herausforderung wahrzunehmen und ihm mit vereinten Kräften entgegen zu wirken.
Weitere Informationen finden Sie hier: INSEKTENFREUNDLICHE KOMMUNE
Biotope sind Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Hierzu zählen beispielsweise Teiche, Streuobstwiesen oder Nadelwälder. Werden diese Lebensräume untereinander vernetzt entsteht ein Biotopverbund.
Der LEV unterstützt die Umsetzung von Biotopverbundmaßnahmen im Landkreis Böblingen. Dazu gehören:
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Die Beratung von Gemeinden bezüglich der Erstellung von Maßnahmenplänen für den Biotopverbund
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Koordination von Maßnahmen für den Biotopverbund durch Landwirte, Vereine und weitere Akteure
Die Erstellung der Maßnahmenpläne wird mit 90%, die Durchführung der Maßnahmen mit 70% über die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) gefördert.
Weitere Informationen finden Sie hier: BIOTOPVERBUND
Im Landkreis Böblingen werden ca. 27 % der Fläche als Ackerland genutzt. Landwirtschaftliche Flächen haben nicht nur die Funktion, Nahrungs- und Futtermittel zu produzieren. Sie sind ebenso Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.
Auf 100 untersuchte Ackerwildkrautarten kommen ca. 1.200 pflanzenfressende und blütenbesuchende Tierarten. Diese sind auf extensive Äcker als Lebensraum und Nahrung angewiesen. Von den Insekten, Spinnen, Würmern ect. ernähren sich wiederum etliche Tierarten wie z. B. das Rebhuhn, das für seine Jungen auf tierische Nahrung angewiesen ist. Wenn die Pflanzenwelt verarmt, wirkt sich das direkt auf die Tierwelt des Ackers aus.
Über Jahrhunderte hinweg hat die Ackernutzung daran angepasste Arten hervorgebracht. Heute sind diese stark gefährdet durch die landwirtschaftliche Intensivierung der vergangenen 50 Jahren. Rund 220 Ackerwildkrautarten gab es in Baden-Württemberg, von denen bereits 17 ausgestorben oder verschollen sind.
Im Projekt zur Pflege von Wiesen und Streuobstwiesen im Natura 2000-Gebiet am Schönbuchrand sollen diese wieder in eine möglichst traditionelle Nutzung überführt werden, um wertvolles Grünland im Sinne der FFH-Richtlinie wiederherzustellen und/oder zu erhalten. Dies kann am besten gelingen, wenn Eigentümer:innen mit interessierten Landwirt:innen oder Tierhalter:innen zusammenarbeiten und zum Beispiel ihr Stückle mähen oder beweiden lassen.
Mehr über das Projekt "A gmäht´s Wiesle" im Landkreis Böblingen
Biodiversitätsprojekt mit der Firma RitterSport 2024
Gemeinsam mit Auszubildenden der Schokoladenfirma RitterSport und GartenMoser, der amtierenden Streuobstkönigin im Landkreis und der Landratsamtabteilung für Obst- und Gartenbau organisiert der LEV eine Streuobstpflegeaktion im Gewann Braunacker in Waldenbuch. Die Auszubildenden werden bei der Gestaltung eines eigenen Streuobstlehrpfades und dem Pflanzen und Schneiden von Obstbäumen betreut.