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Steinkauz-Schutzprojekt im Landkreis Böblingen

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Sympathische Eule braucht Hilfe

 

Der Steinkauz ist eine der kleinsten heimischen Eulenarten und Charaktervogel der extensiven Streuobstwiesen. Sein Aussehen und die Tatsache, dass er als einziger Eulenvogel auch gerne mal zu Fuß geht, haben dem Steinkauz den Spitznamen „Kobold“ eingebracht. Seinem Revier und seinem Partner bleibt er in der Regel ein Leben lang treu. Mit dem Verlust von Obstwiesen, Dauergrünland und Nistmöglichkeiten wird es allerdings schwierig für den Steinkauz.

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Foto: Herr Meierjohann von der FOGE e.V. 

Kurzsteckbrief Steinkauz

  • Größe: circa amselgroß

  • Aussehen: runde, gelbe Augen, flache Stirn, lange Beine

  • Schutzstatus: auf Vorwarnliste

  • Jagd: in der Dämmerung und in der Nacht

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Foto: Herr Bihler vom NABU Mötzingen-Gäufelden

Was braucht der Steinkauz?

Für sein Überleben ist der Steinkauz auf vielfältige Streuobstgebiete angewiesen. Der Steinkauz bevorzugt in unserer Region insbesondere Streuobstwiesen als seinen Lebensraum. Die Eule braucht tagsüber ein Versteck und einen geeigneten Platz zum Brüten. In alten Obstbäumen kann sie ihre Jungen aufziehen. Gerade -teilweise- abgestorbene Bäume können mit ihren Hohlräumen wertvolle Brutplätze enthalten und sollten daher unbedingt erhalten werden. Neben den alten Hochstammobstbäumen dienen auch Nischen in Feldscheunen, Ställen oder auch Holzstapel als Brutplatz.

Wichtig ist die Sicherung der vielfältigen Lebensräume mit offenen Wiesen, unterschiedlichen Mahd- und Weidezeitpunkten sowie der Förderung von Kleinstrukturen, Schlafplätzen und Bruthöhlen.

Der Steinkauz jagt meist in der Dämmerung von einem Ansitz aus, aber auch gerne zu Fuß, wenn die Vegetation nicht zu hoch ist. Dort findet er Mäuse, Insekten und Würmer als Nahrung.

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Foto: Herr Ralf Wegerer

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Wie hilft das Projekt beim Steinkauzschutz?

 

Der Steinkauz kommt im Landkreis Böblingen inzwischen wieder mit mehreren Brutpaaren vor. Dies ist dem Einsatz ehrenamtlicher Naturschützer*innen zu verdanken. Durch den Verlust des Lebensraumes Streuobstwiese gehen Nistmöglichkeiten verloren, was die Tiere gefährdet. Darum hat die Naturschutzbehörde des Landkreises 2019 die Initiative „Artenschutzkonzept Steinkauz“ ins Leben gerufen. Inzwischen unterstützt und koordiniert der Landschaftserhaltungsverband Böblingen das Projekt.

Projektziele:

  • Vernetzung der Akteure im Steinkauzschutz

  • Erhalt und Aufwertung der Lebensräume

  • Unterstützung der ehrenamtlichen Naturschützer

  • Information der Öffentlichkeit über mögliche Schutzmaßnahmen

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Was kann ich tun?

  • Damit der Steinkauz eine Zukunft hat, suchen wir noch Obstwiesengrundstücke, auf denen Steinkauzröhren aufgehängt werden dürfen.

  • Lassen Sie alte und hohle Bäume so lange wie möglich stehen und p­flanzen Sie neue Hochstammbäume auf Ihrer Streuobstwiese nach.

  • Auch die regelmäßige, extensive Mahd oder Beweidung hilft dem Steinkauz und anderen Tierarten.

  • Verzichten Sie auf Dünger und Spritzmittel.

  • Wir suchen engagierte Einzelpersonen oder Teams aus dem Landkreis zur Betreuung der Steinkauz-Nistkästen. Sie werden durch bereits aktive Personen angeleitet und unterstützt.

  • Lassen Sie den Steinkauz bitte in Ruhe. Feiern Sie daher keine Feste auf Ihrer Streuobstwiese und nutzen Sie diese bitte nicht für Freizeitaktivitäten. Die Eule muss in Ruhe jagen können, um sich und ihre Nachkommen zu ernähren.

  • Bitte öffnen Sie niemals eine Steinkauzröhre. In der Bruthöhle gestörte Steinkäuze töten ihre Jungen und kehren nie wieder an diesen Nistplatz zurück.

  • Bitte lauern Sie den Steinkäuzen nicht auf (z. B. für Fotos). Selbst, wenn Sie glauben, sich so ruhig zu verhalten, dass der Steinkauz Sie nicht bemerkt, so sieht der Vogel Sie sehr wohl und fühlt sich gestört. Er kann nicht in Ruhe jagen.

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Foto: Herr Meierjohann von der FOGE e.V. 

Biene ist nicht gleich Biene - Willi lernt Wildbienen kennen - Folge 1
09:02

Biene ist nicht gleich Biene - Willi lernt Wildbienen kennen - Folge 1

Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) rückt gemeinsam mit den bayerischen Landschaftspflegeverbänden die Insektenvielfalt und ihre Lebensräume in den Mittelpunkt einer fünfteiligen Filmserie der Initiative NATÜRLICH BAYERN. In der Filmserie "Worauf Insekten wirklich fliegen - Willi trifft Wiesenmacher und Wildbienenschützer" erkundigt sich Willi Weitzel bei den Landschaftspflegeverbänden über die Insektenvielfalt und deren Gefährdung, erfährt, welche Lebensräume für sie wichtig sind, wie diese angelegt und gepflegt werden und was Kommunen und andere Flächeneigentümer tun können. ▬ Inhalt ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 0:00 Einleitung 0:54 Willi trifft Wildbienenexperten Klaus Weber 5:11 Martin Sommer über die Artenvielfalt und deren Bedeutung ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Im Rahmen von NATÜRLICH BAYERN legen die Landschaftspflegeverbände in 30 Einzelprojekten besonders hochwertige Wiesen für die heimischen Insekten an und beraten Kommunen für eine naturschutzverträgliche Pflege von Wiesen, Straßenrändern und anderen Grünflächen. Produktion: Eulefilm - natur.wissenschaft.audiovisuell Auftraggeber: Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) e. V. Die Filme enstanden im Rahmen der landesweiten Initiative NATÜRLICH BAYERN - Insektenreiche Lebensräume, einem Aktionsplan für mehr Insektenvielfalt, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Mehr zu NATÜRLICH BAYERN: https://www.natuerlichbayern.de/ Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V. : https://www.dvl.org/
Wiesen artenreich erhalten - Willi mäht bienenfreundlich - Folge 2
08:44

Wiesen artenreich erhalten - Willi mäht bienenfreundlich - Folge 2

Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) rückt gemeinsam mit den bayerischen Landschaftspflegeverbänden die Insektenvielfalt und ihre Lebensräume in den Mittelpunkt einer fünfteiligen Filmserie der Initiative NATÜRLICH BAYERN. In der Filmserie "Worauf Insekten wirklich fliegen - Willi trifft Wiesenmacher und Wildbienenschützer" erkundigt sich Willi Weitzel bei den Landschaftspflegeverbänden über die Insektenvielfalt und deren Gefährdung, erfährt, welche Lebensräume für sie wichtig sind, wie diese angelegt und gepflegt werden und was Kommunen und andere Flächeneigentümer tun können. ▬ Inhalt ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 0:00 Einleitung 0:35 Der LPV Dingolfing-Landau erklärt Willi worauf es bei der Pflege ankommt 2:55 Willi mäht bienenfreundlich mit dem Bauhof 5:23 Ludwig Kobler zeigt Willi den Doppelmesser-Mähbalken ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Im Rahmen von NATÜRLICH BAYERN legen die Landschaftspflegeverbände in 30 Einzelprojekten besonders hochwertige Wiesen für die heimischen Insekten an und beraten Kommunen für eine naturschutzverträgliche Pflege von Wiesen, Straßenrändern und anderen Grünflächen. Produktion: Eulefilm - natur.wissenschaft.audiovisuell Auftraggeber: Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) e. V. Die Filme enstanden im Rahmen der landesweiten Initiative NATÜRLICH BAYERN - Insektenreiche Lebensräume, einem Aktionsplan für mehr Insektenvielfalt, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Mehr zu NATÜRLICH BAYERN: https://www.natuerlichbayern.de/ Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V. : https://www.dvl.org/
Artenreiche Wiesen neu anlegen - Willi erntet Wiesenblumensamen - Folge 3
08:57

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Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) rückt gemeinsam mit den bayerischen Landschaftspflegeverbänden die Insektenvielfalt und ihre Lebensräume in den Mittelpunkt einer fünfteiligen Filmserie der Initiative NATÜRLICH BAYERN. In der Filmserie "Worauf Insekten wirklich fliegen - Willi trifft Wiesenmacher und Wildbienenschützer" erkundigt sich Willi Weitzel bei den Landschaftspflegeverbänden über die Insektenvielfalt und deren Gefährdung, erfährt, welche Lebensräume für sie wichtig sind, wie diese angelegt und gepflegt werden und was Kommunen und andere Flächeneigentümer tun können. ▬ Inhalt ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 0:00 Einleitung 0:39 Willi auf einer Spenderfläche beim LPV Unterallgäu 2:39 Willi erntet Saatgut mit dem Wiesefix 4:07 Saatgut wird auf Empfängerflächen ausgebracht 5:39 Willi bei der Mahdgutübertragung ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Im Rahmen von NATÜRLICH BAYERN legen die Landschaftspflegeverbände in 30 Einzelprojekten besonders hochwertige Wiesen für die heimischen Insekten an und beraten Kommunen für eine naturschutzverträgliche Pflege von Wiesen, Straßenrändern und anderen Grünflächen. Produktion: Eulefilm - natur.wissenschaft.audiovisuell Auftraggeber: Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) e. V. Die Filme enstanden im Rahmen der landesweiten Initiative NATÜRLICH BAYERN - Insektenreiche Lebensräume, einem Aktionsplan für mehr Insektenvielfalt, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Mehr zu NATÜRLICH BAYERN: https://www.natuerlichbayern.de/ Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V. : https://www.dvl.org/
Was Städte und Gemeinden tun können - Willi unterwegs mit bienenbegeisterten Bürgermeister - Folge 4
08:21

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Was Wirtschaft, Sport und andere tun können - Willi auf dem blühenden Golfplatz - Folge 5
09:21

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